Dipl. Ing. Miguel Martinez Müller
Architekt und Energieeffizienz-Experte (dena)
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BEG
Siehe Bundesförderung für effiziente Gebäude

Bauteil
Als Bauteil werden bei der energetischen Betachtung alle Einzelflächen bezeichnet, die die thermische Hülle des Gebäudes bilden. Das sind zum Beispiel die Fenster, die Außenwände, das Dach und so weiter. Die Bauteile sind nicht mit den Baustoffen zu verwechseln, aus denen sie bestehen. So besteht das Bauteil "Außenwand" in einem Altbau oft aus den Baustoffen Innenputz, Mauerwerk und Außenputz.

Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)
Mit der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) erhalten Sie Unterstützung bei der Sanierung von Gebäuden, die dauerhaft Energiekosten einsparen und damit das Klima schützen. Dafür werden bestimmte, gegenüber dem GEG erhöhte Anforderungen an Bauteile und Anlagentechnik gestellt.

Energieberatungsbericht
Der Energieberatungsbericht ist ein oft bis zu 100 Seiten langes Dokument das das Gebäude mit Ziel der bestmöglichen energetischen Sanierung untersucht. Bei Wohngebäuden wird an Stelle des Energieberatungsberichts ein individueller Sanierungsfahrplan erstellt. Dies ist ein Energieberatungsbericht, der einer besonderen vom Fördergeber vorgeschriebenen Form genügt und gefördert wird.

Gebäudeenergiegesetz (GEG)
Das Gebäudeenergiegesetz ist die gesetzliche Grundlage für energetische Anforderungen an Gebäude. Es wurde am 8. August 2020 unter der Regierung Merkel erlassen. Die aktuelle Fassung ist seit dem 1. Januar bzw. 1. Oktober 2024 in Kraft. Es behandelt Wohn- und Nichtwohngebäude. Dabei werden unter dem Aspekt der vom Gesetztgeber im Klimaschutzgesetz für das Jahr 2045 geforderten Treibhausgasneutralität maximale CO2-Emissionen festgelegt. Dafür werden Grenzwerte für die Gebäudehülle und die Anlagentechnik bei Neubau und Sanierung vorgegeben. Um förderfähig zu sein, müssen jedoch die schärferen Grenzwerte der Bundesförderung für effiziente Gebäude eingehalten werden.

ISFP
Siehe Individueller Sanierungsfahrplan

Individueller Sanierungsfahrplan (ISFP)
Im individuellen Sanierungsfahrplan wird die bestmögliche energetische Sanierung schrittweise darrgestellt. Der ISFP wird gefördert.

Lambda
Wärmeleitfähigkeit. Der λ-Wert gibt an, wie gut ein Material (Baustoff) die Wärme leitet. Je niedriger der λ-Wert ist, umso besser ist die Dämmeigenschaft. Die Einheit ist W/(m·K).

Rsi, Rse
Siehe Wärmeübergangswiderstand

U-Wert
siehe Wärmedurchgangskoeffizient

Wärmedurchgangskoeffizient
Der Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) beschreibt wie gut ein Bauteil die Wärme leitet. Die Einheit ist W/(m²·K). Je geringer der U-Wert umso besser ist die Wärmedämmung diese Bauteils.
Die Berechnungsformel lautet: U=1RT= 1 Rse + d1λ1 + d2λ2 +···+ diλi +···+ Rsi

Wärmeübergangswiderstand
Rse = 0,13Rsi = 0,13Rse = 0,10Rse = 0,04Rsi = 0,10Rsi = 0,10Rse = 0,04Rsi = 0,13Rsi = 0,17Rse = 0,04Rsi = 0,04Rse = 0,13Rsi = 0,17Rse = 0,17Rse = 0,00Rsi = 0,13Rsi = 0,13Rse = 0,13Rsi = 0,17Rse = 0,00
Der Wärmeübergangswiderstand beschreibt den Widerstand an der inneren bzw. äußeren Bauteiloberfläche gegenüber dem umgebenden Medium, also der Außen- oder Innenluft. Die Formelzeichen sind Rsi (innen) und Rse (aussen)